Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen

Kopenhagen – zwischen Tradition und Moderne

Kopenhagen ist die Hauptstadt Dänemarks und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Diese Stadt befindet sich auf den küstennahen Inseln Seeland und Amager und ist jahrhundertelang das Zentrum des Königreiches.  Kopenhagen hat entsprechend viele Paläste und andere historische Bauten zu bieten. Und dann steht man auf jeden Fall mitten in der Stadt und merkt, wie modern sie ist.

Der klassischen Architektur stehen unzählige hochmoderne Bauten und ein echtes High-Tech-Verkehrssystem gegenüber, an dem sich halb Europa ein Beispiel nimmt. Ja, Kopenhagen hat etwas gefragt Leichtfüßiges an sich und zuerst einen jungen Charme, der selbst über die ältesten Teile der historischen Hafenstadt legt.

Die 125 cm große Statue von der Kleinen Meerjungfrau aus Bronze, die die Menschen am Kopenhagener Hafen schon seit mehr als 100 Jahren begrüßt, ist das Wahrzeichen der Stadt. An „Den lille Havfrue“, wie die kleine Meerjungfrau im Dänischen heißt, kommt einfach kein Reisender vorbei. Die Statue soll zudem an das gleichnamige Märchen des dänischen Autors Hans Christian Andersen erinnern.

Kleine Meerjungfrau

Die kleine Meerjungfrau ist allerdings das Wahrzeichen von Kopenhagen. Sie entspringt der Geschichte von Hans Christian Andersen und wurde im Jahr 1913 errichtet.

Die Bronzefigur steht direkt an der Uferpromenade Langelinie, ohne Eintritt oder Zutrittsbeschränkung. Sie ist ein besonders beliebter Fotopunkt für Tourist:innen und schön anzusehen.

Entlang des Langelinie Park

Der Langelinie Park ist eine Verbindung aus Uferpromenade, Anlegestelle und eben Park. Dieser wird seinem Namen definitiv gerecht, man kann besoders gut eine ganze Weile entlang dort laufen. Unterwegs liegen weitere schöne Parks wie z.B. der Churchill-Park oder das Kastellet von Kopenhagen, die einen kleinen Umweg ganz lohnen. Darüber hinaus liegt die kleine Meerjungfrau und der Gefion-Brunnen quasi auf dem Weg.

Der schöne Hafen

Der  hübsche Hafen „Nyhavn“ ist ein wirklicher Hingucker, die schönen Häuserfassaden der Giebelhäuser entlang der Flaniermeile zeigen das Stadtbild Kopenhagens. Das älteste Haus stammt aus 1681 und sieht noch heute aus wie damals. Viele Bars und Restaurants laden zum Verweilen ein. Sogar der bekannte dänische Autor Hans Christian Andersen lebte hier lange Zeit seines Lebens. Noch heute kann sein Haus bewundert werden.

Urlaubsguru-Geheimtipp Nr. 2: Zugegeben, echt geheim ist dieser Tipp nicht, allerdings höchstinteressant für Touristen im Sommer. So schön die Sonne auch ist – zuerst in Großstädten wird es in den Sommermonaten schnell drückend heiß. Man kann in Kopenhagen einfach am Hafen ins kühle Nass springen. Packt eure Badesachen also auf jeden Fall ein auf der Sightseeingtour und mischt auf den Stegen unter die Einheimischen.

Vergnügungspark Tivoli

Der Vergnügungspark Tivoli ist der zweitälteste Vergnügungspark der Welt. Hier kann man zahlreiche Fahrgeschäfte und Restaurants finden, die von April bis September geöffnet sind. Darüber hinaus findet hier jedes Jahr ein grausiges Halloween-Fest und ein Weihnachtsmarkt statt, welche manche Besucher in den festlich geschmückten Erholungspark faszinieren. Während der Saison finden hier darüber hinaus regelmäßig Konzerte dänischer und internationaler Künstler statt.

Ausblicke auf’s Shoppingparadies

Der Runde Turm oder, wie ihn die Dänen nennen, Rundetårn, der schon im 17. Jahrhundert erbaut worden ist, gilt heute als ältestes Observatorium Europas und bietet seinen Reisendern einen tollen Ausblick auf die Kopenhagener Altstadt. Von hier aus kann man auch schon auf die Einkaufsstraßen Strøget und Strædet blicken, sie bilden zusammen eine der längsten Fußgängerzonen Europas.

Urlaubsguru-Geheimtipp Nr. 3: In Dänemark bezahlt man mit Dänischen Kronen. Eine Krone entspricht (Stand: Juli 2023) rund 13 Cent. Aber bevor man jetzt Anfangt zu rechnen und nach Banken Ausschau zu halten, an denen man sein Geld wechseln könnt, lasst sich gesagt sein: Man kann in Kopenhagen so gut wie überall mit seiner Kreditkarte zahlen und braucht so ganz kein Bargeld mitzunehmen.

Schloss Christiansborg

Das erste Schloss wurde im Jahr 1736 von König Christian VI. errichtet, fiel allerdings im Jahr 1794 einem Brand zum Opfer. Auch das zweite Schloss, welches zwischen 1806 und 1828 errichtet wurde, wurde 1884 von einem Feuer zerstört. 1937 wurde dann der Bau des dritten Schlosses beendet und so ist es auch heute noch vorzufinden. Das Schloss Christiansborg dient dem dänischen Parlament als Sitz und umfasst zudem die königlichen Empfangsräume, die bei amtlichen Anlässen von der Königin bis heute verwendet werden. Die Räume sind mit vielen Kunstgegenständen dekoriert und sogar für Reisender zugänglich. Wer das Schloss Christiansborg besucht, sollt auf jeden Fall den 106 Meter hohen Turm besteigen und die prachtvolle Aussicht über Kopenhagen genießen. Den Eingang zum Turm findet man am Königstor, der Eintritt ist sogar frei. Ebenfalls interessant sind die Ruinen der Burg von Bischof Absalon, die sich genau unter dem heutigen Schloss befinden und ebenfalls zu besuchen sind.

Königliches Schloss Amalienburg

Neben dem Schloss findet man die Königliche Bibliothek Dänemarks, die seit dem Jahr 1999 einen bekannten Anbau, dem Schwarzen Diamanten, hat. Dieser ist nicht nur unter Illumination in den Abendstunden ein atemberaubender Anblick.

Ein Besuch der Residenz der dänischen Königin Margrethe II. ist nicht nur etwas für Fans von dänischen Adel. Das Schloss Amalienburg wurde im 17. Jahrhundert errichtet und besteht aus vier identischen Bauten, von denen eins sogar für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Hier findet jeden Tag um 12 Uhr die bekannte Wachablösung der Garde statt. Ein Spektakel, das man sich nicht entgehen lassen solltet!

Schlemme am Streetfood-Markt Reffen

Obwohl der Streetfood-Markt Reffen rund eine halbe Stunde Fußweg vom Zentrum Kopenhagens weit liegt, lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall. Von Afghanisch über Argentinisch und Thai bis hin zu dänischen Klassikern wie Hot Dogs ist die Auswahl riesig und die Umwelt mit all den restaurierten Containern besonders cool. Mampfen kann man auf Sonnenstühlen direkt am Meer.

Tivoli Kopenhagen

Wenn man vom Rathausplatz den H.C. Andersens Boulevard überquert, kann den Eingang zum bekannten Vergnügungspark Tivoli aus 1843 nicht übersehen. Er gilt als Eingebung für die Disney-Themenparks in Paris, Florida, Hongkong und Co. Begrüßt werden die Reisender von einem von Säulen flankierten Torbogen, der alleine schon märchenhaft aussieht.

In den Gärten schlängelt man sich durch ein Dorf mit kleinen Geschäften und einem See, der von glänzenden Bäumen umsäumen ist, die sich im ruhigen Wasser spiegeln. Der Rest des Tivoli ist zuerst eines: Unterhaltung pur. Man findet mehr als 20 Attraktionen, darunter eine Achterbahn, einen Spiegelhallen, Konzertsaal, Pantomime-, Puppen- und Freilichttheater, aber auch Restaurants und Cafés.

Nyhavn

Hinter Amalienborg liegt Nyhavn (Neuer Hafen), eine faszinierende Gegend Kopenhagens mit Postkartenidylle und insbesondere im Sommer der “Place to be”. Hier reiht sich ein farbliches Haus an das andere. Dabei geht es um pittoreske Giebelhäuser, die sich beinahe direkt ans Wasser schmiegen. Dazwischen liegen malerische Restaurants und Cafés, die zu einem kleinen Sit-In einladen.

Schloss Rosenborg

Dieses Schloss wurde ursprünglich von Christian IV. als Lustschloss errichtet und beherbergt heute einige der größten Kulturschätze von Dänemark. Bis dem Jahr 1720 wurde das Gebäude von der königlichen Familie bewohnt und anschließend als Sommerresidenz verwendet. Erst im Jahr 1838 wurde es in ein Museum umgewandelt, samt der dänischen Kronjuwelen und der königliche Insignien.

Sehenswert sind auch noch der Marmorsaal, ein barocker Empfangsraum und der Rittersaal mit dem Krönungsthron, das bekannte Flora Danica-Service sowie die Rosenborg-Wandteppiche, die seit dem Jahr 1693 die Wände schmücken.

Dänisches Nationalmuseum

Im Prinzenpalais, gegenüber des Schlosses Christiansborg, ist das Dänische Nationalmuseum. Es nimmt Ihnen mit auf die Reise durch die dänische Kulturgeschichte. Als größtes kulturhistorisches Zentrum von dem Land, kann man hier zahlreiche verschiedene Ausstellungsstücke bewundern.

Chronologisch führt Ihnen das Dänische Nationalmuseum vom Beginn der Zivilisation bis zur Neuzeit – eine Epoche faszinierender als die nächste. Sehr gefragt ist die Ausstellung über die Winkingerzeit. Hier erfahrt man alles über die grausamen Wikinger, ihre Herrschaft über die Meere, ihre Räubereien und ihrem Leben auf den Wikingerschiffen. Ein anderes Highlight ist die ethnografische Sammlung. Hier finden Sie Ausstellungsstücke unterschiedlicher Ethnien wie Maori und Eskimos und Stücke unterschiedlicher Religionen wie Hinduismus und Buddhismus. Schauen Sie sich die Überreste der Moorleiche Frau von Huldremose aus dem 2. Jahrhundert und das Mädchen von Egtved an. Die unterschiedlichen Artefakte und archäologischen Funde im Dänischen Nationalmuseum, die teilweise mehrere tausend Jahre alt sind, beeindrucken Groß und Klein.Eine faszinierende Führung durch das Dänische Nationalmuseum lassen Sie sich euch mehr über das Leben der Dänen erleben.

Runder Turm

In der Mitte in Kopenhagen und mit 34,8 Metern Höhe ist der Runde Turm nicht zu übersehen. Der Rundetaarn, so der dänische Begriff, ist wegen seiner Aussichtsplattform auf dem Dach eine gefragte Sehenswürdigkeit in Kopenhagen. Doch dort müsst man erst einmal hochkommen.

Und das ist etwas Spezielles, denn statt einer Wendeltreppe erwartet man sich eine sogenannte Reittreppe in dem Turm mit 15 Metern Durchmesser. Dabei geht es nicht um eine klassische Treppe, sondern um einen Gang. Er ist 209 Meter lang und windet sich um die Turmmitte bis nach oben. Wegen diesen Gang war damals, dass hier Sachen mit dem Pferd hochtransportiert wurden. Der Gang bis nach oben ist für Reisendern oftmals schon ein wunderbares Erlebnis. Oben angekommen, liegt ihr Kopenhagen zu Füßen. Lasst ihre Blicke über die Stadt schweifen und genießt den Ausblick.

Der Bau von dem Runden Turms begann 1637 und wurde von König Christian IV. in Auftrag gegeben. Bis zur Fertigstellung vergingen fünf Jahre. Bis dem Jahr 1861 wurde der Turm als Observatorium sowie Bibliothek der angebundenen Uni Kopenhagen verwendet. Noch heute liegt hier das älteste Observatorium Europas.

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