Städtereise nach Sevilla

Sevilla verfügt über Tapas, verträumte Altstädte und Flamenco. Die Stadt im Süden von dem Land zieht mit ihrem typisch spanischen Flair jede Reise in ihren Bann. Sie zählt aktuell zu den Top-Reisedestinationen und verzaubert die Reisendern mit ihrer mediterranen Architektur. Die Hauptstadt von Andalusien hat allerlei sehenswertes zu bieten und erstreckt sich über eine Gesamtfläche von über 140 km². Beinahe 700.000 Menschen leben hier am Ufer des Guadalquivir. Was man hier alles erleben kann und umbedingt gesehen haben muss, erfahrt man hier.

Die andalusische Kultur erleben

Neben den historischen Sehenswürdigkeiten wie der Kathedrale, dem Toro del Oro oder der Stierkampfarena lohnt sich bei einem Urlaub auch nach dem moderne Sevilla. Die Puente del Alamillo über dem Guadalquivir war die erste Schrägseilbrücke der Welt ohne Rückverankerung. Auf der Plaza de la Encarnación bietet der Metropol Parasol – von den Einheimischen kurz „las setas“, die Pilze, genannt – seit dem Jahr 2011 sowohl Schatten, als auch einen Blick auf die derzeit größte Holzkonstruktion der Welt. Historische interessierte Reisender erfahren im Archivo de las Indias mehr über die spanische Kolonialgeschichte. Tanzbegeisterte nochmal sollten sich hier in der Wiege des Flamenco eine Aufführung ebenso wenig entgehen lassen wie einen Besuch des Museo del baile Flamenco – das erste und bisher einzige Museum der Welt, das sich ausschließlich dieser so traditionellen wie komplizierten Kunstform widmet. Wer shoppen möchte, geht in die Calle Sierpes, die Calle Cuna oder die Calle Tetuán/Velázquez. Ausgelassen feiern lässt es sich in den Kneipen der Calle Betis, der Alameda de Hércules oder der Plaza Alfalfa. Für mildernde Momente in eienr Reise sorgen der üppige Parque de Maria Luisa bei der Plaza de España oder ein Besuch in den spektakulären Baños Arabes.

Klima und beste Reisezeit

Sevilla ist mit beinahe 3.000 Sonnenstunden im Jahr eine der sonnigsten, aber auch eine der heißesten Städte in Spanien. Das bedeutet: schon im Juni klettern die Tagestemperaturen einfach auf mehr als 35 Grad, im August und September ächzt die ganze Stadt unter teils drückender Hitze. Während die Reisendern zu dieser Zeit immer noch in Scharen nach Sevilla strömen, fliehen die Einheimischen eher gen Küste. Das Naturschutzgebiet Parque Natural de Doñana und die Strände der Costa de la Luz sind nur eine einstündige Autofahrt weit und bieten auch bei einer Pauschalreise in den Sommermonaten hinreichend Abkühlung. Insider wie Sevillaner sind sich jedoch einig: Die schönste Zeit, um die Stadt der Träume zu besuchen ist das Frühjahr. Im April und Mai faszinieren nämlich nicht nur viel Sonne und fröhliche Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad, sondern auch das bunte Volksfest Feria de Abril, das auf einem 450.000 m² großen Festgelände in Los Remedios stattfindet, und die prächtigen Osterprozessionen der Semana Santa.

Urlaub nach Sevilla wird Alleinreisende, Gruppen und Paare gleichermaßen begeistern. Lassen Sie sich von der paradiesischen Palastanlage Real Alcázar fixieren und besuchen Sie in der gotischen Kathedrale von Sevilla das Grab von Christoph Kolumbus. Genauso sollten Sie die wunderschöne Kirche Iglesia del Salvador besichtigen und einen Blick in die farblich blühenden Innenhöfe werfen. Familien mit Kindern machen eine Bootstour auf dem Guadalquivir, mieten an der bekannten Plaza de España ein Ruderboot oder besichtigen das faszinierende Aquarium.

Wenn man nicht nur von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit eilen, sondern zwischendurch in das spanische Leben in Andalusien eintauchen will, kann etwa eine Woche für den Städtetrip nach Sevilla einplanen. Damit hat man die Chance, Ausflüge ins Umland zu unternehmen und vielleicht einen Badetag einzulegen. Für einen Tagestrip oder ein Wochenende ist die andalusische Hauptstadt eher unpassend – dafür ist die Anreise zu lang und das Angebot zu groß.

Shoppen in Sevilla

Einige Mitbringsel zusammen suchen oder moderne Mode shoppen? Auch das geht in Sevilla. Hochwertige Fächer beispielsweise findet der Reisender im Artesanía Textil. Eine große Auswahl an hochwertigen Schuhen zeigt Roberto Garrudo.

Man kann sich hier nach den typischen spanischen Cowboystiefeln umschauen. Echte Hingucker! Osorno hat ein großes Spielwarenangebot, bei Ceballos stöbert man nach geflochtenen Körben als Dekoobjekte. Eine Markthalle in einem früheren Bahnhofsgebäude entdeckt man in der Calle Juan de Mata Carriazo. Auf dem Plaza Duque de la Victoria findet jeden Sonntag ein ergiebiger Trödelmarkt statt. Nette Souvenirs gibt es unter anderem im Keramikangebot von Cerámica Rocío-Triana, im Bereich der Plakate und Fotos von Félix Coleccionismo y Antigüedades unter den Haushaltswaren von Almacenes Cecilio del Pelayo.

Essen und Trinken in Sevilla

Um die andalusische Kultur zu erfahren, muss nman auf jeden Fall die köstlichen Speisen probieren. Zu den Klassikern der hiesigen Küche gehören unter anderem knusprige Stockfischkrapfen, die unter dem Namen pavía de bacalao zu haben sind. Andalusisches Nationalgericht sind die frittierten Fisch- und Meeresfrüchte-Stückchen in mundgerechter Größe, die pescaíto frito. Auch als Snack passend sind die montadito de pringá: warme Brötchen mit Fleischfüllung. Zu den beliebtesten Restaurants in Sevilla zählen unter anderem das Az-Zait mit seiner tollen Weinkarte, das Edelrestaurant La Albahaca, das Taberna del Alabardero mit seinen Grillgerichten.

Nightlife in Sevilla

Wenn die spanische Sonne untergeht, beginnt das spannende Nachtleben in Sevilla. Fruchtige Cocktails gönnt man sich im „The Second Room“. Im „Tablao Flamenco El Arenal“ kann man sich auf feurige Tanzeinlagen freuen. Um selbst bis in die Morgenstunden zu tanzen, sucht man das „Uthopia“ auf.

Museen in Sevilla

Darf’s ein wenig Kultur sein? Dann besucht doch die Museen in Sevilla. Das Museum der schönen Künste leigt im alten Kloster der Gnade aus dem 18. Jahrhundert. Auf dem Plaza de America findet man das Archäologische Museum der Stadt. Im Stiermuseum in der Real Maestranza de Caballería de Sevilla wird man sich die Geschichte von dem spanischen Traditionssport nahgebracht. Man bekommt die Kleidung großer Stierkämpfer und unterschiedlichen Trophäen zu sehen.

Die Sehenswürdigkeiten von Sevilla

Königspalast Alcázar

Reise nach der Königspalast Alcázar allein ist wert. Der Prachtbau vereint christliche und arabische Baukunst und wird noch heute von der spanischen Königsfamilie verwendet. Am besten reserviert man sich Tickets, um den Palast zu besuchen und umgeht so die lange Schlange für die Tagestickets.

Barrio santa cruz, Seville, Spain

Barrio Santa Cruz

Das früherve Judenviertel Barrio Santa Cruz fasziniert mit seinen engen und verwinkelten Gassen. Autos werdet man hier keine finden, da diese nicht durch das Labyrinth aus Wohnhäusern passen. Balkon stößt an Balkon und man kann sich als ob mit den Nachbarn für Tapas und Cerveza zusammensetzen, ohne die eigene Wohnung verlassen zu müssen.

Plaza de España

Den wohl bekanntesten Platz Spaniens, den Plaza de España, findet man ebenfalls in Sevilla. Der unglaublich große Platz wurde im Jahr 1928 für die Iberoamerikanische Ausstellung errichtet und wird von einem Bau, welches Renaissance und die Architektur der Mauren vereint, umsäumen. Darüber hinaus war der Plaza de España auch Drehort für Star Wars und wird in der Szene gezeigt, in der Anakin und Padme auf Naboo ankommen.

runne nim Parque de María Luisa in Sevilla

Parque de Maria Luisa

Wer Abkühlung braucht, eignet sich der an den Plaza anschließende Parque de Maria Luisa. Ein geräumiger Park der Abkühlung und Ruhe bringt. Eine gute Flasche Wein, ein paar schmackhafte Tapas, ihr und eure Freunde – so lässt man einen Tag in Sevilla ausklingen.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Sevilla

Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Sevilla gehört die prächtige Giralda, das Minarett, das bereits von Weitem zu sehen ist. Einst gehörte sie zur Hauptmoschee der Stadt, wurde während der Zeit aber als Glockenturm der Kathedrale von Sevilla umgebaut. Die Kathedrale entstand zwischen 1401 und 1519. Sie gilt als das größte Werk gothischer Baukunst auf der ganzen Welt. Seit 1987 zählt sie zum Weltkulturerbe der UNESCO. Bekannt ist die Kathedrale auch wegen eines bestimmten Highlights: In ihr liegt der Sarkophag des Christoph Kolumbus.

Metropol Parasol ist eine neue Sehenswürdigkeit in der Stadt: es gibt hier die große moderne Holzpilzen

und mehrere Läden und einen Markt. Die Konstruktion ist etwa 150 Meter lang und siebzig Meter breit. Es geht um das größte Holzbauwerk weltweit. Der Königspalast begeistert jeden Reisender nicht nur mit interessanter Baukunst im Stil der Mauren, hier gibt es genauso einen majestätischen Garten zu erkunden.

Was man beim Städtetrip nach Sevilla auf jeden Fall erkunden müsst? Das Viertel Triana. Hier wurde der legendäre Flamenco entdeckt. Für eine Tapas-Tour steuert man das Barrio de Santa Cruz an. Ausgelassen gefeiert wird im April. Dann sind in der Stadt Tausende Stände aufgebaut. Man kann Tanzperformances bewundern  und Livemusik genießen. Wenn man darauf Lust hat, kann seinen Städtetrip nach Sevilla zur Feria de April bestellen.

Grüne Naturoase zwischen geschäftigem Treiben

Der Stadtpark im Zentrum Sevillas wird liebevoll als „Grüne Lunge der Stadt“ bezeichnet – und das zu Recht! Der María-Luisa-Park bietet mit seiner allerhanden Pflanzenwelt, den Teichen und Brunnen sowie den Pavillons und Statuen eine komfortabele Abwechslung zum Trubel der Stadt. Der Wachturm „Torre del Oro“ stammt noch aus der Zeit, in der Sevilla eine bedeutende Hafenstadt war – heute fasziniert er hingegen Reisender an, die von seiner Plattform aus die traumhafte Landschaft über Stadt genießen. Ganz in der Nähe verläuft die alte Stadtmauer von Sevilla, die wegen ihrer außergewöhnlichen Bauweise genauso einen Besuch wert ist. Bei einem Spaziergang am Abend tauchen Sie auf der Brücke „Puente de Isabel II“ in das romantische Flair der Stadt ab. Im archäologischen Museum erleben Kulturinteressierte mehr über die prähistorische und uralte Geschichte der Region. In der Regel sind das moderne Leben der Stadt in der Markthalle. Hier herrscht lebendiges Treiben zwischen Pyramiden aus exotischen Früchten, die verführerische Düfte verströmen.

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